Der Treffpunkt „An der Clemenskirche“ ist eine Anlaufstelle für Menschen in sozialer Notlage, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion, Geschlecht oder anderen Kriterien. Dieser Punkt beeindruckt Schwester Rosa und Schwester Joana am meisten. Die Beiden kommen aus Mosambik und gehören der Ordensgemeinschaft der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel an. Gemeinsam mit ihrer Generaloberin Schwester Maria Thoma Dikow besuchten sie die soziale Einrichtung der Alexianer in Münsters Innenstadt. „Wir ermöglichen unseren Mitschwestern das Kennenlernen anderer Länder auf Zeit“, wie die Generaloberin erklärt.
Grund für den Besuch im Treffpunkt „An der Clemenskirche“ ist Schwester Klara Maria Breuer, ebenfalls Angehörige der Ordensgemeinschaft. Sie arbeitet seit 18 Jahren in der sozialen Einrichtung der Alexianer und ist Pastorale Mitarbeiterin in der Wohnungslosenseelsorge des Bistums Münster. In ihrer Ordensgemeinschaft arbeitet Schwester Klara Maria in der Missionszentrale mit und ist länderverantwortlich für deren Projekte in Brasilien und Mosambik.
„Der Treffpunkt lebt vom Engagement der rund drei Dutzend Ehrenamtlichen, die sich hier um das Wohl der Gäste kümmern. Die Menschen, die zu uns kommen, um eine Mahlzeit zu erhalten oder einen Rat brauchen, sind ein Abbild unserer Gesellschaft“, wie Matthias Eichbauer, hauptamtlicher Leiter der sozialen Einrichtung, den Gästen aus Mosambik erklärt, die seinen und den Ausführungen von Schwester Klara Maria aufmerksam folgen. Am 7. August reisen Schwester Rosa und Schwester Joana zurück in ihre Heimat im Südosten Afrikas, im Gepäck unter anderem die Erfahrungen ihres Besuchs in Münster und im Treffpunkt „An der Clemenskirche“.