Aus Dankbarkeit für die gute Behandlung auf der Station 3B der Lungen- und Bronchialheilkunde des Clemenshospitals, spendete die Künstlerin Sabine Koop eines ihrer selbstgemalten Bilder. Wegen der fröhlichen Farben passe das Bild besonders gut zur Station, so Koop. „Ich fühle mich wieder topfit!“, freut sich Koop nach einer Woche erfolgreicher Behandlung im Clemenshospital, die auf insgesamt sechs Monate in anderen Kliniken folgte. Grund war die Behandlung einer komplizierten Wunde am Gesäß.
Schon im frühen Alter hat die heute 59-Jährige angefangen zu malen. Die Künstlerin ist seit 1979 nach einem Sturz aus dem Fenster auf den Rollstuhl angewiesen. Dies war für Sabine Koop der Auslöser, mit dem Malen zu beginnen. „Ich habe mir sogar beigebracht, liegend im Krankenhausbett Aquarelle zu malen“, berichtet die Künstlerin am Rande der Spendenübergabe. Die Malerei lenke die gebürtig aus Leer stammende Künstlerin von ihren Schmerzen ab und mache sie glücklich, wie sie erklärt. Jeden Tag entstehe auf diese Weise ein neues Bild.
Ihr Spektrum reicht dabei von der Aquarell- über die Acrylmalerei bis zu Schraffierungen. Auch Serviettentechnik mit Strukturpaste findet sich in ihrem Repertoire. Ebenso vielfältig sind die Motive, die Portraits, Landschaftsbilder, Tierbilder und abstrakte Darstellungen umfassen.